Provinzial Versicherung zieht positive Bilanz
Der Provinzial Konzern mit Sitz in Münster blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück und hat seine Position im Markt behauptet. Die Gesamtbeitragseinnahmen des Konzerns stiegen um 1,3 Prozent und damit stärker als der Marktdurchschnitt (1,0 Prozent) auf 6,6 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg auf 172 Millionen Euro.
Der Konzern verzeichnete 2023 trotz einzelner Sturmereignisse vergleichsweise wenige Schäden. Inflationsbedingt gestiegene Bau-, Werkstatt- und Lohnkosten trugen jedoch zu hohen Aufwendungen bei. „Wir freuen uns, dass wir trotz der anspruchsvollen Marktsituation beim Konzernumsatz über Markt wachsen konnten und dass unsere regionalen Schaden- und Unfallversicherer erneut ihre besondere Stärke unter Beweis gestellt haben – auch dank unserer hervorragenden Partnerinnen und Partner in den Agenturen, bei den Sparkassen und bei den Maklern“, sagt der Provinzial Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Breuer.
Der Provinzial Konzern bereitet die Fusion seiner beiden Lebensversicherer vor. Wenn die Aufsichtsbehörden „grünes Licht“ geben, soll der Zusammenschluss rückwirkend zum 1. Januar 2024 erfolgen. Der gemeinsame Versicherer soll seinen Sitz in Kiel haben und zu den Top-10 in Deutschland gehören, heißt es vom Konzern. Die Provinzial hat ein neues Ressort Kundenmanagement gestartet und treibt die Einführung neuer Technologien und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz voran, heißt es in der Jahresbilanz.
wsp