Psychiatrische Versorgung: Neue Ambulanz in Paderborn eröffnet
Paderborn (wh). Die LWL-Klinik in Paderborn hat 3,9 Millionen Euro in ein neues Ambulanzzentrum investiert. Bei der Eröffnung der Einrichtung plädierte Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), für eine Aufwertung der ambulanten psychiatrischen Patientenversorgung.
Ein gutes Ambulanzangebot sei ein "wichtiger Wettbewerbsvorteil", sagte Löb. Nicht jeder, der psychisch erkranke, bedürfe einer stationären Krankenhausaufnahme. Häufig reiche eine ambulante Behandlung aus, um gesund zu werden oder um einen stationären Aufenthalt zu verkürzen. Hier seien aber vermehrt "erweiterte Vergütungsformen der Kostenträger" notwendig, betonte der LWL-Direktor.
Der LWL ist mit mehr als 100 Einrichtungen der größte psychiatrische Dienstleister in Westfalen. In der LWL-Klinik in Paderborn werden alle Formen seelischer Erkrankungen wie Psychosen, Suchterkrankungen oder auch psychische Störungen im Alter behandelt.