03.05.2012

Recht für Roboter: Europäische Wissenschaftler beraten in Bielefeld über Gesetz

Bielefeld (wh). Wer haftet, wenn eine Person von einem Roboter verletzt wird? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigen sich ab Montag, 7. Mai 2012, Wissenschaftler an der Universität Bielefeld.
Hintergrund der interdisziplinären Tagung "Robotik und Gesetzgebung" ist die Tatsache, dass Roboter immer häufiger im menschlichen Alltag eingesetzt werden – etwa im Haushalt oder in der Altenpflege. Parallel dazu ändert sich der Charakter der Geräte: "Abhängig von einer immer besser werdenden sensorischen Wahrnehmung der Roboter werden die Entscheidungsprozesse komplexer und weniger intuitiv vorhersehbar, und damit letztlich immer autonomer", heißt es von Seiten des Bielefelder Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF), das die Tagung veranstaltet. Auf solche technischen Fortschritte müsse die Gesetzgebung reagieren.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der aus ganz Deutschland und einigen Ländern Europas anreisenden Teilnehmer fließen in ein Diskussionspapier über den rechtlichen Rahmen für Robotik in der Europäischen Union ein.

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