Landesgartenschau bricht Rekorde
Mit 622.430 Besuchern hat die Landesgartenschau (LGS) in Höxter eine positive Bilanz gezogen.
Mit 400.000 Besuchern hatte die LGS Höxter gerechnet, der Park an Weser, Wall und Welterbe lockte seit der Eröffnung am 15. April rund 220.000 Gäste mehr als erwartet. Es war 2023 die am besten besuchte Landesgartenschau bundesweit, heißt es in einer Bilanz. Demnach schafften es die Höxteraner außerdem, so viele Dauerkarten zu verkaufen wie noch nie zuvor eine Gartenschau in NRW. Die Geschäftsführung sei zuversichtlich, dass die LGS finanziell mindestens mit einer „schwarzen Null“ abschließen werde.
Die meisten Besucher kamen am 30. April zur Landesgartenschau, die das Welterbe Corvey mit der Altstadt verbunden hat. Etwa die Hälfte der Gäste kam aus der Umgebung rund um Höxter. Viele reisten aber auch aus den entferntesten Ecken der Republik ins Weserbergland, heißt es in der Bilanz. Insbesondere in den Monaten Mai und Juli herrschte Hochbetrieb in Höxter. „Volle Restaurants, reges Treiben in der Fußgängerzone – die Region wird von diesem Schub nachhaltig profitieren“, ist sich Geschäftsführer Jan Sommer sicher. Vor allem der Tourismus boomte: Hotels in Höxter waren während der LGS-Saison ausgebucht. Weit über 1000 Führungen über das Gelände wurden organisiert.
An der Weser wurde bis zum 15. Oktober 2023 die Landesgartenschau gefeiert. Lesen Sie auf unserer Themenseite u.a., was in anderen Städten Westfalens auf den Gartenschausommer folgte. Mehr zur Landesgartenschau entdecken Sie auch im WESTFALENSPIEGEL 04/2023.
Beliebt war die Gartenschau auch bei Familien. So erkundeten 55.000 Kinder die neuen Spielplätze. An 170 Kursen im „Bunten Klassenzimmer NRW“ nahmen insgesamt 16.000 Kinder, Jugendliche, Auszubildende und Studierende teil. 18 Schulen nutzten den Lernort auf der Landesgartenschau. Die Bilanz der Landesgartenschau sei „ein Ergebnis, das uns niemand zugetraut hätte“, sagte Höxters Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch.
wsp