06.03.2018

Regionale 2022: Projekte für Ostwestfalen-Lippe gesucht

Westfalen (wh). Der Startschuss für die inhaltliche Ausarbeitung von Projekten der Regionale 2022 in Ostwestfalen-Lippe ist gefallen. Mehr als 200 Vertreter aus Städten und Gemeinden, Kreisen, von Wirtschaftsorganisationen und Hochschulen haben jetzt im Workshop „UrbanLand“ in Bielefeld entsprechende Leitplanken für Regionale-Projekte verabredet.

Dabei geht es um die Themenfelder „Die neue Mobilität“, „Der neue Mittelstand“, „Das neue Stadt-Land-Quartier“ und „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“. Es war der erste von insgesamt fünf Workshops. Bereits jetzt können Projektideen eingereicht werden, die in den folgenden Workshops weiterentwickelt werden. Allerdings sei die Regionale kein Windhundrennen, Projekte können bis 2021 eingereicht werden, sagte Regionale-Managerin Annette Nothnagel. Qualität gehe vor Schnelligkeit.

Im vergangenen Jahr hatten insgesamt drei Regionen den Zuschlag für die Durchführung einer Regionale 2022 und 2025 bekommen. Zwei davon liegen in Westfalen: Ostwestfalen-Lippe mit den Kreisen Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld und Südwestfalen mit den Kreisen Soest, Olpe, Siegen-Wittgenstein, dem Märkischen Kreis und dem Hochsauerlandkreis. Dritter Ausrichter ist das Bergische Rheinland.

Die Regionalen sollen die interkommunale Zusammenarbeit in den Städten und Gemeinden verbessern und dadurch die Regionen stärken. Das lässt sich das Land NRW einiges kosten: Für die Regionale 2016 hatte die Landesregierung allein dem westlichen Münsterland 114 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

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