06.07.2016

Regionale Kooperationen: Neuer Landesentwicklungsplan berücksichtigt Westfalen

Westfalen (wh). Die NRW-Landesregierung hat einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP) beschlossen. Westfalen ist darin mit seinen "mittelstandsgeprägten Wachstumsregionen" berücksichtigt.

Die Erwähnung Westfalens gilt als Reaktion auf die Kritik in öffentlichen Diskussionen zum LEP-Entwurf. "Die Verfahren haben zu wichtigen Klarstellungen und Ergänzungen geführt", schreibt die Landesregierung in einer Mitteilung. Empfehlungen der Wirtschaft und anderer Interessengruppen seien in den LEP aufgenommen worden. So sollen nicht nur in den Metropolregionen Ruhr und Rheinland verstärkt regionale Kooperationen entwickelt werden, sondern auch in den "mittelstandsgeprägten Wachstumsregionen in Westfalen-Lippe".

Der LEP beschreibt vier landesbedeutsame Standorte für flächenintensive Großvorhaben, darunter ist in Westfalen der Raum Datteln/Waltrop. Zu den landesbedeutsamen Flughäfen zählt laut LEP Münster/Osnabrück (FMO), während Dortmund und Paderborn/Lippstadt als "regional bedeutsam" eingestuft werden.

Der LEP bündelt alle Regelungen zur Raumordnung in Nordrhein-Westfalen und legt die strategischen Ziele zur räumlichen Entwicklung des Landes fest. Wenn der Landtag dem Planwerk zur räumlichen Entwicklung zustimmt, wird es den bisher geltenden LEP aus dem Jahr 1995 ablösen.

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