Provinzial-Vorstandschef Dr. Wolfgang Breuer. Foto: Provinzial Konzern
10.12.2021

Regionalversicherer fusionieren

Mit der Westfälischen Provinzial Versicherung und der Provinzial Rheinland Versicherung schließen sich zwei Schaden- und Unfallversicherer zur Provinzial Versicherung zusammen. Durch diesen Schritt entsteht der sechstgrößte Versicherer in diesem Segment in Deutschland.

Bei der Verschmelzung gehe es darum, den Kundenbedürfnissen und der digitalen Transformation noch gerechter zu werden, heißt es vom Provinzial Konzern. „Es wächst zusammen, was zusammengehört, denn schließlich haben die beiden ‚grünen ́ Provinzial-Versicherer einen nahezu identischen Markenauftritt und als Regionalversicherer die gleiche DNA“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Provinzial, Dr. Wolfgang Breuer. „Von der Verschmelzung werden alle Beteiligten profitieren – unsere Kunden, Vertriebspartner, Eigentümer und Mitarbeiter.“

„Verwurzelung in den Regionen“

Durch die Fusion will sich die Provinzial für die Zukunft stabiler aufstellen, so der öffentliche Versicherer: „Durch schlankere Strukturen und geballte Innovationskraft, gepaart mit 300 Jahren Erfahrung, einer engen Verwurzelung in den Regionen und kompetentem Service stärkt das Unternehmen so nachhaltig seine Marktposition.“ 1071 Geschäftsstellen und 97 im Versicherungsgeschäft aktive Sparkassen gehören zum Netz der Provinzial. 

Der Handelsregistereintrag der neuen Provinzial Versicherung soll in Kürze und rückwirkend zum 1. Januar 2021 erfolgen, kündigt der Konzern an. 2020 fusionierten bereits die Provinzial NordWest und die Provinzial Rheinland zum Provinzial Konzern mit Sitz in Münster. Mit einem Konzernergebnis von 165,9 Millionen Euro vor Steuern hatte Breuer im Juni 2021 ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr gemeldet.

wsp

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