Rekordinvestition in Autobahnen
Für den Ausbau und Erhalt der Autobahnen plant die Autobahn Westfalen GmbH 2023 Investitionen in Höhe von 672 Millionen Euro ein.
So soll der sechsstreifige Ausbau der A1 weiter vorangetrieben werden, teilt die Autobahn Westfalen mit. Neben einem Teilstück in Niedersachsen sind Investitionen für einen neun Kilometer langen Abschnitt südlich von Münster zwischen Hiltrup und Ascheberg vorgesehen. Auf der A45, eine der wichtigsten Nord-Südachsen und derzeit durch die Sperrung der Rahmedetalbrücke belastet, stehen Arbeiten an 15 im Bau befindlichen Talbrücken im Fokus, heißt es weiter.
Ein weiteres Schlüsselprojekt ist der Ausbau der A45 zwischen Recklinghausen und Herne auf sechs Fahrstreifen. 2023 werden vor allem Arbeiten im Kreuz Herne durchgeführt. Dieses wird komplett neu gestaltet. Größtes Projekt : Ein Tunnel, der die A42 mit der A43 verbinden wird. Auch sind die Arbeiten für die soganennten zwei Überflieger im Kreuz Dortmund/Unna (A44/A1) gestartet. Die Baumaßnahme wird mehrere Jahre dauern und soll dazu führen, dass der Verkehr rund um das belastete Autobahnkreuz besser abfließen kann. 2023 sind vor allem Lärmschutzmaßnahmen rund um die Stadt Unna vorgesehen, so Autobahn Westfalen.
76 Millionen Euro mehr als 2022
Zusätzlich werden zahlreiche weitere Sanierungsmaßnahmen umgesetzt und Brücken erneuert oder verstärkt. Ebenso sollen weitere Lkw-Stellplätze eingerichtet und in die Modernisierung von Rast- und Tunnelanlagen investiert werden. „In diesem Jahr gehen 55 Projekte in den Bau, zusammen mit den laufenden Maßnahmen befinden sich damit in der Autobahn-Niederlassung Westfalen 254 Projekte in der Umsetzung“, schreibt Autobahn Westfalen.
Insgesamt steigen die Investitionsausgaben damit erneut deutlich: 2022 wurden rund 596 Millionen Euro in Bauprojekte investiert. 2021 waren es noch 506 Millionen Euro.
wsp