Ressort für Diversität
Mit einem neugeschaffenen Ressort für Diversität startet das neue Prorektorat an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Der Führungsriege gehören vier Frauen und zwei Männer an.
Er freue sich „riesig“ auf die Zusammenarbeit, sagte der neue Rektor der RUB, Prof. Martin Paul, der von der Universität Maastricht nach Bochum gewechselt ist. „Es ist einer meiner Grundsätze, dass die Einheit unserer Universität nur dann gelingen kann, wenn wir die positiven Seiten unserer vielfältigen Gemeinschaft optimal zu nutzen wissen und jede Art von Diskriminierungen unterbinden“, sagte er weiter. Daher gibt es nun neben den Prorektoraten Lehre und Studium, Forschung und Transfer sowie Planung, Strategie und Struktur ein viertes Prorektorat für Diversität, Inklusion und Talententwicklung.
RUB will Vorbild sein
Geleitet wird dieser Bereich von Prof. Isolde Karle. Sie sagte, die RUB sei als Reformuniversität des Ruhrgebiets dazu prädestiniert, Vorbild in der deutschen Wissenschaftslandschaft in Sachen Diversity zu sein. Frauen, Trans- und Interpersonen, „first generation students“, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen, die diskriminiert werden aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung, Menschen mit Behinderung, Menschen mit unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung soll an der Hochschule eine volle Teilhabe an der wissenschaftlichen Kommunikation ermöglicht werden.
Neben Paul und Karle gehören Kanzlerin Dr. Christina Reinhardt, Prof. Kornelia Freitag als Prorektorin für Lehre und Studium, Prof. Denise Manahan-Vaughan als Prorektorin für Struktur, Strategie und Planung und Prof. Günther Meschke als Prorektor für Forschung und Transfer zur Führungsriege, teilt die Ruhr Universität mit. Die Amtszeit für das neue Rektorat hat am 1. November begonnen und dauert sechs Jahre.
wsp