Risiko der Einkommensarmut in Westfalen leicht gestiegen
Westfalen (wh). Der Großraum Dortmund verzeichnete im vergangenen Jahr landesweit den höchsten Anteil von Menschen, die von Einkommensarmut bedroht sind. Laut Berechnungen des Statistischen Landesamtes hat sich die sogenannte Armutsgefährdungsquote in den Städten Dortmund und Hamm sowie im Kreis Unna im Vergleich zu 2009 zwar leicht verbessert, trotzdem liegt sie mit einem Wert von 18,9 Prozent deutlich über dem Landesschnitt (14,7 Prozent).
Ganz anders verhält es sich in Teilen des Münsterlandes. Hier gelten nur 11,8 Prozent der Einwohner als Armutsgefährdet. Insgesamt hat sich in den vergangenen fünf Jahren das Armutsrisiko in Westfalen leicht erhöht.
Menschen gelten in NRW als armutsgefährdet, wenn sie mit weniger als 60 Prozent des Landesdurchschnittseinkommens auskommen müssen.