03.02.2016

Robert-Koch-Institut: Deutlich weniger Keuchhustenfälle in Westfalen

Westfalen (wh). Die Zahl der Keuchhustenfälle in Westfalen ist 2015 deutlich zurückgegangen. Wie die AOK Nordwest mitteilt, verzeichnete das Berliner Robert-Koch-Institut im vergangenen Jahr in der Region 748 Infektionsfälle, 366 weniger als noch 2014. Das entspricht einem Rückgang von einem Drittel.

Die Entwicklung fällt damit in der Region noch positiver aus als im Bundesdurchschnitt, wo Keuchhustenfälle um 27 Prozent zurückgingen. In NRW sank die Zahl der Infektionen lediglich um 13 Prozent. Bei Kindern im Alter von bis zu zehn Jahren ging die Zahl der Keuchhusten-Infektionen sogar um knapp die Hälfte von 163 auf 85 zurück.

"Obwohl die Infektionsfälle rückläufig sind, raten wir weiterhin dazu, die empfohlenen Impfungen insbesondere bei Säuglingen und Kindern vorzunehmen", sagt der AOK-Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann. Gerade im ersten Lebensjahr stellt der Keuchhusten eine ernste gesundheitliche Bedrohung für Kinder dar.

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