Rot-grüner Koalitionsvertrag: Ostwestfalen soll Modellregion für Medizinausbildung werden
Westfalen (wh). Der Medizinstandort Ostwestfalen soll deutlich gestärkt werden. Das geht aus dem neuen Koalitionsvertrag hervor, den SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen jetzt vorstellten.
Dort heißt es, Ostwestfalen-Lippe soll "zur Modellregion für die praktische Medizinausbildung werden". Dafür will die Landesregierung ein Kooperationsmodell zwischen der Universität Bielefeld und der Ruhr-Universität Bochum auf den Weg bringen. Voraussetzung für dieses Vorhaben sei allerdings eine finanzielle Unterstützung durch den Bund.
Darüber hinaus sind im rot-grünen Koalitionsvertrag zahlreiche weitere westfälische Projekte genannt, die in den kommenden Jahren verwirklicht werden sollen. So gibt es etwa grünes Licht für das Care-Institut in Münster. Die Finanzierung des Zentrums für Medikamentenforschung war lange Zeit unsicher. Jetzt heißt es, das Institut sei "förderfähig und soll auf den Weg gebracht werden".
Weiter festhalten will die Landesregierung auch an den Plänen für einen Nationalpark im Teutoburger Wald. "Die Einrichtung des Nationalparks Senne wird unter Federführung des Landes vorangebracht", heißt es dazu.