Ruhr-Uni-Forscher wollen Medikamentenausgabe in Heimen verbessern
Bochum (wh). Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickeln ein Verfahren, das die Medikamentenvergabe in Pflegeheimen sicherer machen soll. Das Projekt "SafeCam" könnte die zeitaufwendige Zusammenstellung von Tabletten durch das Pflegepersonal überflüssig machen.
Nach Universitätsangaben nimmt ein Pflegeheimbewohner durchschnittlich 48 Tabletten pro Woche ein. Diese werden zwar bereits jetzt in den meisten Fällen durch sogenannte Blisterautomaten sortiert, müssen aber zusätzlich von Heimmitarbeitern überprüft werden.
Ziel der RUB-Wissenschaftler ist es, eine "SafeCam" zu entwickeln, die mittels Terahertz-Bestrahlung jede Tablette erkennt und richtig zuordnen kann. "Fehler bei der Identifizierung lassen sich dann vollständig ausschließen", heißt es von Seiten der Universität.
Das Projekt wird nun mit EU- und Landesmitteln gefördert.