Ruhr-Universität Bochum gründet Institut für Religion und Gesellschaft
Bochum (wh). Welche Rolle Religion in unserer Gesellschaft spielt, wird ab dem 25. November 2015 an einer neuen Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) erforscht. Das Institut für Religion und Gesellschaft (IFRG) bildet eine Schnittstelle zwischen Soziologie und Theologie und setzt sich unter anderem mit der Frage auseinander, welche Bedeutung die Kirche für die Lebensführung einzelner Menschen hat.
Geleitet wird das aus fünf Mitarbeitern bestehende Institut von der Bochumer Theologin Prof. Dr. Isolde Karle, die gleichzeitig Universitätspredigerin der RUB ist. Ihr Ziel ist es, am IFRG eine "moderne, praktische, interkulturell anschlussfähige Theologie zu entwickeln". Dafür wollen sich die Forscher von "ungewohnten Perspektiven" unter anderem durch Kontakte zu Wissenschaftlern aus dem Ausland inspirieren lassen.