Ruhrfestspiele 2019: Poesie und Politik
Die diesjährigen Ruhrfestspiele vom 1. Mai bis 9. Juni stehen unter dem Motto „Poesie und Politik“. Olaf Kröck, der neue Intendant der Ruhrfestspiele, hat das Programm des Festivals heute vorgestellt.
Die erste Festspielsaison berührt Themen wie das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Abschottungsfantasien in Europa, romantische Sehnsüchte nach Lebendigkeit im Spätkapitalismus und Strukturen des Populismus. 90 Produktionen, darunter drei Eigenproduktionen, eine Uraufführung, sieben Deutschlandpremieren und eine Kunstausstellung werden im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen und weiteren Spielstätten zu sehen sein. Beteiligt sind mehr als 850 Künstler aus rund 16 Nationen.
Sandra Hüller und Hauschka zu Gast
Als einen Höhepunkte der Ruhrfestspiele stellte Kröck das Stück „What Is the City but the People“ vor, die nach einer Idee des britischen Konzeptkünstlern Jeremy Deller entstanden ist. 100 Bürger aus Recklinghausen wirken hier mit. Als Eigenproduktion präsentiert das Festival unter anderem den Abend „Hüller trifft Hauschka“ der beiden oscarnominierten Künstler Sandra Hüller und Volker Bertelmann alias Hauschka.
Traditionell eröffnen die Ruhrfestspiele mit dem Kulturvolksfest am 1. Mai. Zur feierlichen Eröffnung am 3. Mai spricht die Schriftstellerin Judith Schalansky.