Ruhrfestspiele mit positiver Bilanz
Kurz vor dem Ende der Ruhrfestspiele in Recklinghausen hat Festivalleiter Olaf Kröck eine positive Bilanz gezogen. Fast 50.000 Besucherinnen und Besucher kamen in die Vorstellungen.
Das entspricht einer Auslastung von knapp 83 Prozent. Das Festival stand in diesem Jahr unter dem Motto „Rage und Respekt“. Etwa 90 Produktionen waren an den verschiedenen Spielorten zu sehen, darunter Schauspiel-, Tanz- und Produktionen des Neuen Zirkus aus der ganzen Welt, Literatur und Musik, und einem genreübergreifenden Kinder- und Jugendtheater. Zu sehen waren Premieren und Stars ganz unterschiedlicher Genres. Zum Beispiel eine Arbeit des Regisseurs Simon McBurney, oder die Schauspielerinnen Kathryn Hunter und Isabella Rossellini. Auch der Musiker und frisch gekürte Oscar-Preisträger Volker Bertelmann alias Hauschka war in Recklinghausen zu Gast.
„Es waren besondere Ruhrfestspiele: inhaltlich intensiv, künstlerisch und thematisch hoch engagiert“, sagt Intendant Olaf Kröck. Der große Publikumszuspruch habe deutlich gemacht, wie bereit und offen die Besucherinnen und Besucher des Festivals seien, sich den herausfordernden und mitunter schwer aushaltbaren Themen, die auf der Bühne verhandelt wurden, zu stellen.
Die Ruhrfestsspiele enden an diesem Wochenende. Gefeiert wird der Abschluss am Sonntag, 11. Juni, ab 10 Uhr rund um das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel. Einige Veranstaltungen sind kostenfrei. Für die letzten Theateraufführungen, darunter „Macbeth“ im Großen Haus am Samstagabend und Sonntagnachmittag gibt es noch wenige Restkarten. Das Stück „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ von Sibylle Berg ist ausverkauft.
jüb/wsp