16.04.2012

Ruhrtriennale: Neues Programm mit Tanztheater im Morgengrauen

Westfalen (wh). Trommeln auf der Abraum-Halde, Tanztheater bei Sonnenaufgang und ein Lichtkunstwerk, das vom Herzschlag der Besucher gesteuert wird: Die Ruhrtriennale 2012 verspricht experimentelle Kunst an ungewöhnlichen Aufführungsorten.
Über 30 Produktionen werden zwischen dem 16. August und 30. September 2012 an ehemaligen Industriestandorten in Bochum, Bottrop und Gladbeck, Duisburg und Essen aufgeführt. Intendant Heiner Goebbels wünscht sich für seine erste Saison "die Begegnung mit etwas, das wir noch nicht kennen" und setzt dabei nicht nur auf die Strahlkraft der Industriedenkmäler, sondern auch auf ungewöhnliche künstlerische Erfahrungen.
So wird etwa das Tanzstück "Cesena" der belgischen Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker um 5 Uhr morgens aufgeführt, so dass der Sonnenaufgang zum Teil der Inszenierung wird. Außergewöhnliche Eindrücke verspricht auch das Projekt "Pulse Park" im Bochumer Westpark. Dort misst ein computergesteuerter Sensor den Herzschlag der Festivalbesucher und verwandelt ihn in ein Lichtkunstwerk, das den gesamten Park beleuchten soll.

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