Rund 91.000 Menschen starben 2012 in Westfalen
Westfalen (wh). In Westfalen starben im vergangenen Jahr 91.154 Menschen, das waren 3,2 Prozent mehr als im Vergleichsjahr 2000 (88.328). Wie aus den Erhebungen des Statistischen Landesamtes hervorgeht, waren über die Hälfte der Gestorbenen Frauen (47.589).
Der Kreis Gütersloh (+ 15 Prozent) wies den höchsten Anstieg bei der Zahl der Sterbefälle im Vergleich zu 2000 auf. Die höchsten Rückgänge gab es in Bielefeld (- 8,7 Prozent) und Gelsenkirchen (- 7,2 Prozent).
Landesweit lag die Anzahl der Sterbefälle im vergangenen Jahr bei 193.707. Das waren ebenfalls 3,2 Prozent mehr als im Vergleichsjahr 2000 (187.736). Das Durchschnittsalter der verstorbenen Menschen in NRW lag 2012 bei 77,7 Jahren und war damit um 2,3 Jahre höher als im Jahr 2000. Frauen wurden 2012 durchschnittlich 80,9 Jahre und damit 6,7 Jahre älter als Männer. Der geschlechtsspezifische Unterschied ist jedoch seit 2000 geringer geworden: Damals lag das Durchschnittsalter bei verstorbenen Frauen bei 79,3; Männer wurden durchschnittlich 70,9 Jahre alt.