Der Stadthausturm in Münster wird beim Tag des offenen Denkmals am 10. September bei einer Führung präsentiert. Foto: Stadt Münster
31.08.2023

Schaufenster für Denkmalpflege

Im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens wird der Tag des offenen Denkmals in Münster eröffnet. Am Sonntag, 10. September, ermöglichen bundesweit mehr als 5500 Denkmäler besondere Einblicke. 

In Münster wird auf dem Prinzipalmarkt ein großes Fest gefeiert. Den Startschuss markiert dort das Konzert der Benefizreihe Grundton D von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Vorabend zum Tag des offenen Denkmals, also am 9. September. Am Sonntag können dann im Stadtzentrum eine Open-Air-Bühne, ein „Markt der Möglichkeiten“ und Schaubaustellen entdeckt werden.

Münster ist zentraler Austragungsort

„Wir sind stolz, dass die Stadt Münster im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens zentraler Austragungsort des Tags des offenen Denkmals sein wird. Unser historisches Rathaus als symbolträchtiger Ort des Friedensschlusses von 1648 zeigt eindrucksvoll, welche Werte von Denkmälern ausgehen können. Darum ist es uns ein besonderes Anliegen, das gebaute historische Erbe in Gegenwart und Zukunft zu übertragen“, erklärt Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Rund 100 Führungen zu besonderen Monumenten in Münster stehen am 10. September auf dem Programm. Das Angebot führt die Vielfalt der Denkmäler vor Augen – von Sakralbauten wie der Dominikanerkirche über das ehemalige Heeresverpflegungsamt in Münster-Coerde bis hin zum Schulzentrum Kinderhaus. Dieses gestaltete der bekannte Architekt Harald Deilmann in den 1980er Jahren zeittypisch mit gestaffelten Bautrakten und Sichtbeton.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Münster die Bühne für unsere bundesweite Gemeinschaft aller Denkmalinteressierten zu gestalten. Wir blicken auf 30 Jahre Tag des offenen Denkmals zurück: Anlass genug, um mit dem Motto ‚Talent Monument‘ die großen und kleinen Denkmale im ganzen Land zu feiern. Eine besondere Rolle, die Münster in diesem Jahr erfüllt“, betont Lutz Heitmüller, Vorstand der DSD. 

wsp

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