25.11.2013

Schnelles Internet in Westfalen: Breitbandversorgung in ländlichen Teilen ist lückenhaft

Westfalen (wh). Im ländlichen Raum in Westfalen ist in zahlreichen Kommunen die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen sehr lückenhaft. Das geht aus einer Antwort des NRW-Wirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der CDU hervor. Demnach liegt die Breitbandverfügbarkeit mit 16 MBit/s im Kreis Borken, Kreis Coesfeld, Kreis Herford, Kreis Lippe, Märkischen Kreis und Kreis Olpe in großen Teilen nur bei zehn bis 50 Prozent der Haushalte.

In der Gemeinde Schalksmühle (Märkischer Kreis) verfügen lediglich 13,09 Prozent aller Haushalte über einen Internetanschluss mit 16 MBit/s. Das ist der geringste Wert in der Region. Danach folgen die Gemeinde Rödinghausen (Kreis Herford) mit 13,87 Prozent und die Stadt Isselburg (Kreis Borken) mit 16,11 Prozent.

In Bochum hingegen gibt es die höchste Breitbandversorgung mit 16 MBit/s in Westfalen. Dort haben 97,63 Prozent aller Haushalte einen solchen Internetanschluss. Es schließen sich Dortmund mit 94,36 Prozent und Münster mit 88,02 Prozent an.

Wie das NRW-Wirtschaftsministerium in seiner Antwort auf die Kleine Anfrage ausführt, sei die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen nicht nur für die Bürger, sondern auch für die vielen mittelständischen Unternehmen ein unverzichtbarer Bestandteil einer zeitgemäßen Infrastruktur. Dabei würden viele Dienstleistungen heute schon eine Bandbreite von 16 MBit/s, besser noch 50 MBit/s voraussetzen.

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