SchulKinoWochen NRW: Schüler lernen im Kinosaal
Westfalen (wh). Der Kinosaal wird zum Klassenzimmer: Um die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken, veranstalten die Netzwerkprojekte "Vision Kino" und "Film+Schule NRW" vom 19. Januar bis 8. Februar die "SchulKinoWochen NRW".
Die Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums bietet Schulklassen die Möglichkeit, in landesweit rund 100 Kinos Filme zu sehen und sie im Unterricht mit pädagogischen Begleitmaterialien vor- und nachzubereiten. Zu den etwa 120 Titeln des Filmprogramms gehören aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme, Animationen und Klassiker.
Im Anschluss an viele Vorführungen sind zudem Gespräche mit Schauspielern und Filmschaffenden geplant. So wird etwa die Regisseurin Pia Strietmann aus Münster am 31. Januar im Münsterischen Schlosstheater über ihre Arbeit an dem Erfolgsfilm "Tage die bleiben" erzählen. Bereits am 24. Januar berichtet der Schauspieler Jaecki Schwarz ("Polizeiruf") im Kino Cinema über die Dreharbeiten des DDR-Filmklassikers "Ich war neunzehn", mit dem der legendäre Regisseur Konrad Wolf ein Stück seiner Autobiographie aufarbeitete.
Bei der vergangenen Auflage der SchulKinoWochen NRW besuchten 2011 mehr als 75.000 Schüler das Programm und verlegten den Unterricht vom Klassenzimmer in den Kinosaal.
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