24.03.2016

„Schulnote drei minus“: Unterdurchschnittliche Wintersportsaison im Sauerland

Winterberg (wh). Die Wintersaison 2015/16 ist im Sauerland durchwachsen verlaufen. Ein später Wintereinbruch, milde Temperaturen und wenig Schnee sorgten bei Liftbetreibern in den Skigebieten für eine Bilanz mit der Schulnote "drei minus".

Nur zeitweise herrschten mit Naturschnee und Kälte gute Wetterbedingungen für die Schneeproduktion und den Wintersport. Zu den Saisonhighlights zählte dennoch das Snowboard-Weltcup-Finale am ersten Märzwochenende, an dem sich die Region mit besten Wintersportverhältnissen präsentierte.

Rund 600.000 Skifahrer, Snowboarder, Rodler, Wanderer und Zuschauer besuchten die Region in der zu Ende gehenden Wintersaison. Dies sei eine unterdurchschnittliche Zahl, berichtet der Verband Wintersport-Arena Sauerland. "In einer sehr guten Saison haben wir etwa eine Million Gäste", sagt Sprecherin Susanne Schulten.

Dennoch investiert die Region Winterberg weiter in den Wintersport. In der Nähe der Bobbahn soll ein Vierer-Sessellift entstehen, um eine leistungsstärkere und stabile Verbindung zur Kappe zu schaffen.

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