13.07.2017

Schutz vor Verfolgung: Westfälische Hochschulen nehmen ausländische Forscher auf

Westfalen (wh). Vier Hochschulen in Westfalen erhalten Fördermittel, um verfolgte Wissenschaftler aus dem Ausland aufzunehmen. Im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung wurden die Universität Bielefeld, die Ruhr-Universität Bochum, die Fachhochschule Münster und die Universität Siegen ausgewählt.

"Nicht in allen Ländern der Welt können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler problemlos ihrer Arbeit nachgehen, vielen drohen in ihren Heimatländern Krieg und Verfolgung", teilt die Uni Siegen zum Hintergrund mit. An der südwestfälischen Hochschule wird ab August eine türkische Wissenschaftlerin für zunächst zwei Jahre ihre Arbeit aufnehmen. Um die Forscherin nicht zu gefährden, bleiben persönliche Daten geheim.

Bundesweit vergibt die Philipp Schwartz-Initiative in diesem Jahr 56 Stipendien an verfolgte Wissenschaftler, die von 41 Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufgenommen werden. Die meisten stammen aus der Türkei und Syrien.

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