Die Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten richtet sich ausdrücklich auch an ein junges Publikum. Foto: Zweitzeugen e.V.
11.09.2023

Selbst Zeuge werden

In der Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten können Besucher die persönlichen Lebensgeschichten Schoa-Überlebender interaktiv entdecken.

Initiiert wurde die Wanderausstellung vom Verein „Zweitzeugen“. Dieser erzählt die Geschichten von Holocaust-Überlebenden weiter. So bleiben diese lebendig, auch wenn die Zeitzeugen selbst sterben. In Dorsten können die Lebensgeschichten von Henny Brenner, Wolfgang Lauinger, Chava Wolf und Leon Weintraub nachempfunden werden. Ihre persönlichen Erinnerungen werden durch historische Hintergrundinformationen ergänzt, teilt das Museum mit. Die Ausstellung lädt auch dazu ein, selbst als Zweitzeuge aktiv zu werden.


Lesen Sie mehr über die Arbeit des Vereins „Zweitzeugen“ in unserem Beitrag „Ihre Geschichten leben weiter“


Die Wanderausstellung wird durch ein Projekt des Paul-Spiegel-Berufskollegs ergänzt. Darin haben sich Schülerinnen und Schüler mit der Biografie der Dorstener Schwester Johanna Eichmann auseinandersetzten.

Die Schau ist vom 24. September bis 17. Dezember 2023 im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten zu sehen.

wsp

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