Skivergnügen dank Wintereinbruch
Für die einen ist der Wintereinbruch ein Ärgernis, Wintersportfreunde dagegen freuen sich: Im Sauerland rund um Winterberg sollen am Wochenende etwa 70 Skilifte öffnen.
30 Zentimeter Neuschnee hat Tief Gertrud der Region gebracht. Damit könnten auch einige Pisten öffnen, die keine Beschneiungsanlagen haben, so eine Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland gegenüber dem WESTFALENSPIEGEL. Der Wintereinbruch kommt passend zum Start in den zweiten Teil der Saison. Es sei mit Wintersportbetrieb an Skiliften in der Region von Willingen über Winterberg und Schmallenberg bis nach Olpe zu rechnen. Auch die Bedingungen für Langlauf und Rodeln sind aktuell sehr gut.
Der bisherige Saisonverlauf war für die Liftbetreiber schwierig. Mitte Dezember waren die ersten Pisten bereit, doch dann setzte das schon fast typische Weihnachtstauwetter ein. Umso mehr hoffen sie nun darauf, dass das kalte Wetter anhält. Gerade auch mit Blick auf die Krokusferien in den Niederlanden (10. bis 25.2.) und Karnevalszeit, die viele Gäste zum Skifahren in die Region locken.
Viel Arbeit für die Straßenmeistereien
Während sich die Skiliftbetreiber über den Schnee freuen, bedeutete der Wintereinbruch für die Straßenmeistereien in einigen Regionen viel Arbeit. Vor allem im Märkischen Kreis und dem Sauer-Siegerland fiel eine Menge Neuschnee. „Alles, was geht, war gestern und ist heute draußen“, so der Leiter der Autobahnmeisterei Lüdenscheid, Jens Kaminski, am Donnerstag. Vor allem auf der A45 zwischen Lüdenscheid und Herborn-Süd staute sich der Verkehr. Dennoch gab es außer einigen Blechschäden und kurzzeitig festhängenden Lkw keine besonderen Vorkommnisse, heißt es weiter.