25.05.2016

Skulptur Projekte 2017: Internationale Künstler bespielen Münster

Münster (wh). Die türkische Künstlerin Ayse Erkmen plant einen unsichtbaren Steg für das Hafenbecken von Münster. Die begehbare Brückenkonstruktion, die knapp unterhalb des Wasserspiegels installiert wird, ist ihr Beitrag für die fünfte Ausgabe der Skulptur Projekte.

Die Ausstellung findet vom 10. Juni bis 1. Oktober 2017 statt. Mehr als 600.000 internationale Besucher werden erwartet. Renommierte Akteure wie die Tänzerin Alexandra Pirici, der Bildhauer Gregor Schneider und eben die Bildhauerin Erkmen werden mit temporären Werken den Stadtraum von Münster bespielen, kündigte das Kuratorenteam um Kasper König heute in Münster an.

Im Mittelpunkt der Skulptur Projekte stehen Fragen nach den Erfahrungen von Körper, Zeit und Raum in einer zunehmend digitalisierten Welt. So können Besucher über Erkmens Steg praktisch auf dem Wasser durch das Hafenbecken gehen und eine neue Perspektive auf einen sich wandelnden Ort werfen. Ebenfalls auf der Landkarte der Ausstellung stehen das LWL-Museum für Kunst und Kultur als Ankerpunkt, das Theater im Pumpenhaus und der Friedenssaal des historischen Rathauses.

Die Skulptur Projekte finden alle zehn Jahre in Münster statt und werden vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Münster mit Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes, der Sparkassengruppe und des Landes getragen. Im Vorfeld der Schau begleitet die dreiteilige Magazinreihe "out of" als Beilage des Kunstmagazins frieze d/e die Entstehung der Ausstellung.

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