Oberbürgermeister Markus Lewe (2.v.r.), LWL-Direktor Matthias Löb und die Kulturdezernentinnen Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (r.) und Cornelia Wilkens freuen sich über die erneute gemeinsame Trägerschaft der Skulptur Projekte 2027 - hier am Jorge Pardo Pier auf dem Aasee (Skulptur Projekte 1997). Foto: Stadt Münster.
10.06.2022

Skulptur Projekte können kommen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Stadt Münster werden 2027 gemeinsam die sechste Ausgabe der Skulptur Projekte ausrichten.

Nachdem der Landschaftsausschuss am Freitag (10.06.) darüber entschieden hat, haben nun alle politischen Gremien den Plänen zugestimmt, wonach die Ausstellung zur Kunst im öffentlichen Raum mit einem Budget von rund 11,3 Millionen Euro und einem LWL-Eigenanteil von zwei Millionen Euro durchgeführt werden. Die Stadt Münster trägt 2,5 Millionen Euro. Die restlichen Finanzierungsanteile sollen nach Angaben der Stadt Münster aus Einnahmen und durch die finanzielle Unterstützung von Drittmittelgebern abgedeckt werden. Zuvor hatten bereits der Kulturausschuss des LWL und der Kulturausschuss der Stadt Münster den Beschluss befürwortet, der Rat der Stadt Münster hatte im Mai grünes Licht gegeben.

„Fünf Jahre nach den letzten Skulptur Projekten wurden frühzeitig die Weichen für die kommende internationale Kunstausstellung gestellt. Die frühe gemeinsame Planung mit der Stadt Münster verdeutlicht den kunsthistorischen und gesellschaftlichen Stellenwert der Skulptur Projekte für die Region“, sagt LWL-Direktor Matthias Löb.

650.000 Besucher kamen 2017

Die Skulptur Projekte sind eine Erfolgsgeschichte. Die 35 im Jahr 2017 realisierten Skulpturen, Installationen und Performances zogen rund 650.000 Besucher und Besucherinnen aus 72 Nationen an, so die Stadt Münster. Auch 2027 sollen die Kunstwerke im öffentlichen Raum wieder Anlass für Diskussionen geben und Kunstinteressierte aus der ganzen Welt nach Münster locken. „Mit der geplanten sechsten Ausgabe im Jahr 2027 schreiben die Skulptur Projekte in Münster 50 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. Die Ausstellung hat das kulturelle Gedächtnis der Region fünf Jahrzehnte lang geprägt. Wie in keiner anderen Stadt gestaltet die intensive und stetige Auseinandersetzung mit Kunst im öffentlichen Raum den Alltag der Menschen mit“, so der Oberbürgermeister der Stadt Münster, Markus Lewe.

wsp

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