Sofort-Hilfe für junge Gewaltopfer: Traumaambulanz öffnet in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen (wh). Kinder und Jugendliche, die Opfer von Gewalttaten geworden sind, finden zukünftig in einer neuen Traumaambulanz in Gelsenkirchen schnelle Hilfe.
Die Einrichtung soll in der Gelsenkirchener Kinder- und Jugendklinik entstehen und jungen Menschen, die zum Beispiel einen schweren Unfall, den Tod eines Elternteiles oder ein Gewaltverbrechen erlitten haben, psycho-therapeutische Unterstützung bieten. Die Kosten für die zeitnahe Betreuung übernimmt das Versorgungsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Mit der Traumaambulanz in Gelsenkirchen gibt es mittlerweile 16 Ambulanzen in Westfalen. Sieben davon richten sich speziell an Kinder und Jugendliche. Das Angebot dieser Einrichtungen wird jährlich von 250 bis 300 Gewaltopfern in Anspruch genommen.