22.03.2018

Sonderausstellung: Deutsches Fußballmuseum in Dortmund zeigt Schichtwechsel

Dortmund (wh). Eine Sonderausstellung zum Ende des Steinkohlebergbaus beleuchtet im Deutschen Fußballmuseum die engen Verflechtungen des Ruhrgebiets mit dem Fußball und dessen große Bedeutung in der Region. Anlässlich der Eröffnung der Schau „Schichtwechsel? FußballLebenRuhrgebiet“ sagte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau: „Fußball und das Ruhrgebiet gehören zusammen. Die Region hat dem Fußball viel zu verdanken.“

Sierau verwies vor allem auf die starke Integrationskraft des Fußballs. Ein Beispiel dafür ist Mesut Özil, der es im Nationaltrikot bis zum Weltmeistertitel gebracht hat. Daher wirft die Ausstellung auch ein besonderes Schlaglicht auf den Mittelfeldspieler, der in Gelsenkirchen aufgewachsen ist. Daneben rückt die Sonderschau insgesamt ein gutes Dutzend Exponate in den Fokus der Betrachter. Themen dabei sind unter anderem die großen Erfolge der vielen Reviervereine, die Rolle des Frauenfußballs, die Entwicklung der „Arbeitervereine“ im Ruhrgebiet sowie die Fankultur.

Allerdings gibt es wenig Neues zu bestaunen. Vielmehr haben die Macher der Sonderschau bestehende Stücke der Dauerausstellung in neues Licht gerückt. Ausnahme ist ein großer Raum, an dessen Wand das Wort „Zukunft“ geschrieben steht. Hier können die Gäste ihre Zukunftswünsche für das Ruhrgebiet, den Fußball und die Vereine des Reviers mit Kohlestiften auf Papier bringen und an eine Wand pinnen. Die Ausstellung ist bis zum 23. Dezember 2018 im Deutschen Fußballmuseum zu sehen.

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin