Sondersitzung soll über Erdgasbohrungen im Münsterland aufklären
Münster (wh). Mit einer Sondersitzung reagiert die Bezirksregierung Münster auf Kritik und Sorgen von Anwohnern hinsichtlich der geplanten Erdgasbohrungen im Münsterland. Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg sowie der Firma Exxon Mobil und des Geologischen Dienstes NRW werden am Mittwoch, 19. Januar, in Münster den Regionalrat über das Projekt informieren und über den rechtlichen Rahmen des Vorhabens aufklären.
Ende vergangenen Jahres hatte der Mineralölkonzern Exxon Mobil angekündigt, in Drensteinfurt (Kreis Warendorf), Borkenwirthe (Kreis Borken) und Nordwalde (Kreis Steinfurt) nach Methangas zu bohren und damit zu prüfen, ob Gasförderung im Münsterland profitabel ist. Kritiker befürchten eine Verunreinigung des Grundwassers durch Chemikalien, die bei den Bohrungen zum Einsatz kommen könnten.