18.01.2016

Sozialer Wohnungsbau in Westfalen: Investitionen in Mietwohnungen steigen deutlich

Westfalen (wh). Der soziale Wohnungsbau hat 2015 in Westfalen stark zugelegt. Private Anleger und Wohnungsbauunternehmen haben deutlich mehr Fördermittel als im Vorjahr in bezahlbare Miet- und Eigentumswohnungen sowie in Wohnheime investiert, zeigt eine Bilanz der NRW.Bank.

225 Millionen Euro hat die Förderbank des Landes NRW im vergangenen Jahr für den sozialen Wohnungsneubau in Westfalen gewährt, das sind rund 37 Prozent mehr als 2014. Auf den Neubau von 2162 geförderten Mietwohnungen entfielen in der Region rund 207 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von mehr als 46 Prozent. Den stärksten Zuwachs verzeichnete die NRW.Bank 2015 im Regierungsbezirk Münster mit rund 91 Prozent. Die meisten neuen Sozialmietwohnungen in Westfalen wurden in den Städten Dortmund (353), Bielefeld (195) und Münster (153) gefördert.

Neben dem Bau, dem Erwerb und der Modernisierung von Miet- und Eigentumswohnungen finanzierte die NRW.Bank im vergangenen Jahr auch erstmals Wohnraum für Flüchtlinge. 570 Mietwohnungen zu diesem Zweck wurden mit rund 39 Millionen Euro gefördert.

Landesweit gewährte die NRW.Bank zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse in Höhe von 669 Millionen Euro für knapp 9200 Wohnungen.

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