Sparhaushalt in Lippe
Der Landesverband plant 2025 mit einem Defizit.
Der Haushaltsplan des Landesverbandes Lippe mit Sitz in Lemgo weist Erträge in Höhe von rund 27,6 Millionen Euro auf und Aufwendungen in Höhe von 31,2 Millionen Euro. Um das Defizit auszugleichen, seien Entnahmen aus der Rücklage notwendig. „Wir können den Vermögensverzehr aktuell noch nicht stoppen, aber zumindest dämpfen“, sagte Kämmerer Marcos Canosa bei der Sitzung der Verbandsversammlung. Das Zukunftskonzept zur Konsolidierung der Finanzen des Landesverbandes Lippe läuft 2025 im vierten Jahr. Dieses liege im Plan und das Ziel der „schwarzen Null“ sei mittelfristig erreichbar, so Canosa.
Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast ordnete die aktuelle Entwicklung ein: „Der Haushalt 2025 ist erneut ein Sparhaushalt, der vom Landesverband und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel abverlangt und manches Wunschprojekt in die Ferne rückt. Wir müssen aber akzeptieren, dass die Folgen von Inflation und weltweiten Krisen auch Auswirkungen auf unseren Haushalt haben.“
Das Landesverband Lippe investiert 2025 in die Weiterentwicklung von Liegenschaften und Projekten. Dazu zählen das Areal am Hermannsdenkmal, der Vorplatz an den Externsteinen sowie Sanierungs- und Baumaßnahmen im Landestheater Detmold, auf der Burg Sternberg und in den Schlössern Brake und Vartenholz. Auch an den Teichanlagen in den verbandseigenen Wäldern wird gebaut, um diese langfristig zu sichern.
wsp