"Im Rausch der Farbe" ist im Picassomuseum in Münster zu sehen. Foto: Kunstmuseum Pablo Picasso
18.10.2019

Spiel mit Licht und Farbe

Zahlreiche Museen präsentieren im Herbst Ausstellungen, die sich intensiv mit den Themen Licht und Farbe auseinandersetzen. Ein Überblick.

Das Picassomuseum in Münster zeigt die Ausstellung „Im Rausch der Farbe – Von Gauguin bis Matisse“. Die Schau verdeutlicht die Entwicklung der französischen Malerei der Moderne. Mehr als 60 Meisterwerke sind in Münster zu sehen. Sie entstammen der Kollektion des französischen Textilindustriellenpaares Denise und Pierre Lévy, die im Musée d’Art moderne de Troyes beheimatet ist. Zum ersten Mal sind die Arbeiten nun in Deutschland ausgestellt. Im Zentrum der Schau stehen die farbintensiven Werke, mit denen vor allem Henri Matisse und André Derain zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Kunstwelt revolutionierten.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 19. Januar.

„August Macke – ganz nah“ ist die erste Sonderausstellung im neuen Erweiterungsbau des Sauerlandmuseums in Arnsberg. 130 Werke des in Meschede geborenen Expressionisten sind dort zu sehen. Neben Gemälden und Grafiken sind auch zahlreiche Objekte, die er für den privaten Hausgebrauch entworfen hat, ausgestellt: Darunter sind Wandteppiche und Kissenbezüge, Schmuck, Kleider, Keramik und Porzellangeschirr.
Die Schau läuft noch bis zum 8. Dezember.

Noch nicht gestartet aber schon stark nachgefragt ist die neue Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster: „Turner. Horror and Delight“. Die Schau stellt die Reisen William Turners in die Schweiz und nach Italien in den Fokus. 80 Gemälde und Aquarelle des bedeutendsten britischen Landschaftsmalers der Romantik werden vom 8. November bis 26. Januar in Münster zu sehen sein. 

Das Thema Farbe steht auch im Mittelpunkt der neuen Ausstellung im Museum unter Tage in Bochum. Unter dem Titel „Farbanstöße – Farbe in der neueren Kunst“ werden Werke von Josef Albers, Roy Lichtenstein und vielen weiteren Künstlern gezeigt.
Vom 31. Oktober bis 19. April.

„Im Licht der Nacht –  Vom Leben im Halbdunkel“ im Marta Herford beschäftigt sich mit der „entgrenzten Nacht“. In Bildern, Skulpturen und Installationen erlebt man, wie das Licht der Dämmerung die Fantasie beflügelt und im Schein künstlicher Beleuchtung die Maskerade nächtlicher Akteure schillernd zu Tage tritt, so die Vorankündigung.
26. Oktober bis 9. Februar. 

wsp

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