„Sprachrohr der Engagierten“
Im Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) haben sich mehr als 40 Vereine, Verbände und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengeschlossen. Das Land NRW fördert die Plattform mit bis zu 200.000 Euro jährlich.
Das Netzwerk soll die unterschiedlichen Akteure aus dem Bereich des bürgerschaftlichen Engagements miteinander vernetzen und ihre kontinuierliche Zusammenarbeit fördern. Es soll als ein „Sprachrohr der Engagierten im Land“ wirken, heißt es von der Staatskanzlei NRW, die ebenfalls Gründungsmitglied ist und die Arbeit finanziell fördert. Beteiligt sind außerdem der Westfälische Heimatbund, die NRW-Freiwilligenagenturen, das Bistum Essen, der Landessportbund und der Kulturrat NRW.
Das NBE NRW ist ein Bestandteil der Engagementstrategie für NRW, die Anfang Februar 2021 vom Landeskabinett verabschiedet wurde. Ausgestattet mit bis zu 24 Millionen Euro, soll bürgerschaftliches Engagement in diesem Rahmen nachhaltig gestärkt werden. Geplant sind in diesem Rahmen unter anderem eine neue Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement, die Finanzierung von Qualifizierungsangeboten für Engagierte und Kleinstförderungen unter dem Motto „2000 x 1000 Euro für das Engagement“.
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in NRW, setzt große Erwartungen in die neue Plattform: „Das Netzwerk wird dazu beitragen, die Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam umzusetzen und weiterzuentwickeln. Dabei wird die engere Vernetzung sowie Bündelung gemeinsamer Interessen auch die Arbeit der lokalen Vereine, Initiativen und Engagierten stärken.“
Lesen Sie ein Interview mit Staatssekretärin Andrea Milz hier. Eine Reportage zu den Herausforderungen, vor denen Vereine stehen, lesen Sie im WESTFALENSPIEGEL 06/2021. Bestellen Sie ein kostenloses Probeheft hier.
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