17.09.2015

Städtevergleich: Starke Unterschiede bei Kita-Gebühren in Westfalen

Westfalen (wh). Die Höhe der Kindergartengebühren fällt je nach Wohnort in Westfalen sehr unterschiedlich aus, zeigt ein Vergleich des Bundes der Steuerzahler NRW (BdSt). Während die Betreuung von unter dreijährigen Kindern in Hagen mehr als 700 Euro pro Monat kostet, kassiert die Stadt Hamm hierfür gerade mal rund 300 Euro.

Jedoch berechnen die Städte ihre Kita-Gebühren teilweise nach unterschiedlichen Mustern und mit verschiedenen Einkommensgrenzen, zeigt die BdSt-Untersuchung. So fallen in Siegen bis zu einem Jahreseinkommen von 29.999 Euro für Eltern keinerlei Kosten an. In Städten wie Bielefeld, Bochum oder Gelsenkirchen endet die Beitragsfreiheit schon bei einem Haushaltseinkommen von 17.500 Euro.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben mehrere westfälische Städte die Kita-Gebühren teilweise erhöht, darunter Hagen, Dortmund und Bielefeld. Durch Veränderungen in der Beitragsstruktur können sich Familien in einigen Städten aber auch über eine geringere Belastung freuen. So wurde die Einkommensstufe, ab der Familien in Arnsberg die höchsten Gebühren zahlen müssen, von rund 61.000 Euro auf rund 100.000 Euro erhöht.

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