18.02.2021

„Städtediplomatie“

Der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal fordert eine stärkere Beteiligung der Städte, um die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu verbessern. 

„Wenn das transatlantische Verhältnis wieder auf festen Füßen stehen soll, muss die US-amerikanische und deutsche Außenpolitik sich unter Zuhilfenahme der Städte ein weiteres Instrument in den Werkzeugkoffer der Diplomatie legen: Die globale Städte-Diplomatie. Sie wird für die künftige Transformation und Ausrichtung der Außenpolitik unverzichtbar sein“, sagte Westphal mit Blick auf die Münchener Sicherheitskonferenz, die am Freitag, 19. Februar, virtuell stattfindet. 

Thomas Westphal. Foto: Stadt Dortmund

Thomas Westphal. Foto: Stadt Dortmund

Westphal veröffentlichte sein Plädoyer in Sachen „Städtediplomatie“ gemeinsam mit seinem Amtskollegen William Peduto aus Pittsburgh, Pennsylvania. Als „Post-Industrial-Cities“ im Strukturwandel stünden die Städte vor ähnlichen Herausforderungen. Peduto schlägt ein „Deutsch-Amerikanisches Oberbürgermeister*innenforum“ vor, das sich Themen wie Pandemiebekämpfung, Klimaschutz und Wirtschaft widmet. „Wir sollten die Chance in diesem Jahr nutzen, ein dauerhaftes Format zu entwickeln, Oberhäupter der Städte in den politischen Prozess gemeinsam mit den Regierungen beider Länder zu integrieren“, so der Oberbürgermeister.

wsp

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