09.01.2013

„Stammzellen sind wie Rheinländer und Westfalen“: Münsteraner Mediziner siegen bei Science Slam

Münster (wh). Die Stammzellmarker "Notch" und "Numb" sind so unterschiedlich wie Rheinländer und Westfalen. Mit diesem kuriosen Vergleich siegten die Mediziner des Kinderwunschzentrums des Universitätsklinikums Münster (UKM) bei einem "Science Slam"-Wissenschaftswettbewerb.
Beim Vortrag "Stammzellen und Endometriose" wurde nicht nur der wissenschaftliche Inhalt, sondern auch die Präsentation bewertet. Hier konnte das Team um den Zentrumsleiter Dr. Andreas Schüring beim Publikum des Treffens der deutschen reproduktionsmedizinischen Arbeitsgruppen in Köln mit Witz und Darstellungskunst punkten und sich unter insgesamt 30 Forschergruppen durchsetzen.
Die Münsteraner Mediziner haben erforscht, dass die beiden Stammzellmarker "Notch" und "Numb" in der Gebärmutterschleimhaut von Endometriosepatientinnen verschiedene Eigenschaften haben und abweichend reguliert sind. Die Erkenntnisse könnten zukünftig neue Diagnose- und Therapiemethoden eröffnen. Betroffene Frauen leiden insbesondere unter Schmerzen, Unfruchtbarkeit oder einer Schädigung der Beckenorgane.

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