Starke Einbußen bei der Ernte von Möhren und Karotten verzeichneten die Gemüsebauern in Westfalen. / Foto: pixabay
06.03.2019

Starke Einbußen bei der Gemüseernte

Die lang anhaltende Trockenheit im vergangenen Jahr hat zu hohen Verlusten bei der Freilandgemüse-Ernte in Westfalen geführt. Rund 168.000 Tonnen Gemüse und damit etwa 23 Prozent weniger Ernte fuhren die Landwirte in der Region ein.

Besonders groß waren die Einbußen im Regierungsbezirk Arnsberg. Dort ging die gesamte Gemüseernte von 41.300 Tonnen in 2017 auf rund 27.500 Tonnen in 2018 zurück. Das entspricht einem Minus von etwa 33 Prozent. Aber auch in den Regierungsbezirken Münster (minus 21 Prozent) und Detmold (minus 23 Prozent) mussten die Gemüsebauern deutliche Ernterverluste hinnehmen. Die Anbaufläche für Freilandgemüse verringerte sich in Westfalen im Vergleich zum Vorjahr nur um 1,1 Prozent auf rund 8150 Hektar.

Landesweit ernteten die Landwirte 666.180 Tonnen Freilandgemüse, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit war die Erntemenge in Nordrhein-Westfalen um 17,9 Prozent niedriger als im Jahr 2017. Mit 175.558 Tonnen entfiel über ein Viertel (26,4 Prozent) der Gesamternte auf Möhren und Karotten. Die Erntemenge reduzierte sich hier um 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Kohlgemüse lag die Erntemenge bei 153.657 Tonnen um 24,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

wsp

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