Startups: Dortmund ist das Zentrum der westfälischen Gründerszene
Westfalen (wh). Von der Software zur Datenanalyse bis zum Kaffee-Webshop: 86 junge Unternehmen im E-Business listet das "Startup-Verzeichnis NRW" für Westfalen auf. Mit 16 der sogenannten Startups ist Dortmund das Zentrum der Gründerszene, gefolgt von Münster mit 13 Firmen und Bochum mit acht Niederlassungen.
Landesweit haben sich zwar mit deutlichem Abstand die meisten Startups in Köln und Düsseldorf angesiedelt. Jedoch haben die Gründer in Westfalen in den vergangenen Jahren Kompetenzen und Spezialisierungen entwickelt und Marktlücken erkannt, zeigt das Branchenbuch, das von der Universität Duisburg-Essen und dem Cluster Informations- und Kommunikationstechnologie herausgegeben wird.
So reflektieren die Gründungen der Net Economy, die elektronische Plattformen für ihr Geschäft nutzt, die Branchenstruktur der westfälischen Regionen: In Ostwestfalen bieten zahlreiche Startups Dienstleistungen rund um intelligente Produktionstechniken an. In Südwestfalen entwickeln Firmen Softwarelösungen, die an die Bedürfnisse von Maschinenbau und Automotive anknüpfen. Im Münsterland liegen die Kompetenzen im Bereich E-Commerce sowie IT-Anwendungen für den Versicherungs- und Finanzsektor. In Dortmund haben sich rund um die Technische Universität zahlreiche international aktive IT-Startups etabliert. Darunter zum Beispiel das Unternehmen RapidMiner, das Software zur Datenanalyse und Geschäftsprognose anbietet.