Statistik: Apothekenzahl in westfälischen Großstädten schwankt deutlich
Westfalen (wh). Die Apotheken-Dichte in westfälischen Großstädten zeigt deutliche Unterschiede auf. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Männer-Magazins "Men's Health" hervor, die die 50 größten Städte in Deutschland miteinander verglichen hat.
Während es in Bochum durchschnittlich 0,70 Apotheken pro Quadratkilometer gibt, sind es in Hamm nur 0,21. Dicht hinter Bochum folgen die Städte Herne und Gelsenkirchen mit jeweils 0,66 Apotheken pro Quadratkilometer. Im unteren Bereich der Statistik befinden sich aus der Region noch Hagen (0,30) und Münster (0,31).
In ganz Deutschland liegt München (1,26) an der Spitze des Rankings. Das Schlusslicht ist Erfurt (0,19). Die großen Unterschiede erklärt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes, mit der Bevölkerungs-Dichte. Je höher die Einwohnerzahl pro Quadratkilometer sei, desto mehr Apotheken gäbe es. "Bundesweit sind es derzeit knapp 21.000. Seit ein paar Jahren ist ein Rückgang der Apothekenzahl zu verzeichnen, der mit den schwierigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zu tun hat", sagt Becker.