17.12.2014

Statistik: Mehr als jeder fünfte Westfale hat ausländische Wurzeln

Westfalen (wh). Rund 1,86 Millionen bzw. 22,9 Prozent der Einwohner Westfalens haben einen Migrationshintergrund, zeigt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Landesamtes für das Jahr 2013.

Der Anteil von Bürgern mit einem ausländischen Pass oder einer Zuwanderungsgeschichte ist in Westfalen niedriger als im Rheinland. Hintergrund ist, dass in den ländlichen Regionen des Münsterlandes, des Sauerlandes und Ostwestfalens meist weniger Migranten leben als in Großstädten. So verzeichneten Bielefeld, Hagen und Dortmund mit mehr als 30 Prozent den höchsten Anteil in Westfalen. Landesweit haben 24,5 Prozent aller Menschen ausländische Wurzeln.

Verglichen mit dem Jahr 2005 ist in der Region die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund nur geringfügig um 35.000 gestiegen. Ein deutliches Plus von 122.000 Personen verzeichneten die Statistiker im Vergleich mit dem Jahr 2012.

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