11.07.2018

Statistik: Weniger arbeitslose Schwerbehinderte in Westfalen

Westfalen (wh). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung in Westfalen ist im Juni um 135 auf 21.751 zurückgegangen. Wie der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) mitteilt, waren im Vergleich zum Vorjahr 109 Menschen mit Behinderung weniger ohne Job. „Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung ist auch in Westfalen-Lippe sehr heterogen“, sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.

Erfreulich sei in diesem Monat die Entwicklung in den Agenturbezirken Recklinghausen, Rheine, Bielefeld und Hagen: In Recklinghausen nahm die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten um 36 Menschen ab, in Rheine waren 31 Schwerbehinderte weniger ohne Job, in Bielefeld 26 und in Hagen 21. In Ahlen-Münster (plus 18), Coesfeld (plus 15) und Hamm (plus 14) waren dagegen mehr Menschen mit Behinderung ohne Job.

Der LWL legte zudem die Beschäftigungsquoten schwerbehinderter Menschen für das Jahr 2106 vor. Diese lag bezogen auf ganz Westfalen bei 4,7 Prozent. Vor allem im westlichen Ruhrgebiet lag die Quote über diesem Wert. Die kreisfreie Stadt Herne hatte mit 11,6 Prozent die höchste Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen in Westfalen. Demgegenüber betrug sie im Kreis Warendorf nur 3,8 Prozent und im Kreis Coesfeld nur 3,7 Prozent.

Arbeitgeber mit monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen im Jahresdurchschnitt sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.

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