Statistik zur Lebenserwartung: Ruhrgebietsstädte auf den letzten Plätzen
Westfalen (wh). Männer in Gelsenkirchen haben im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten die geringste durchschnittliche Lebenserwartung. Das berichtet das Magazin Men"s Health unter Berufung auf Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Demnach werden Gelsenkirchener statistisch 74,9 Jahre alt.
Für die Erhebung wurden Daten aus 50 Großstädten verglichen. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 79,5 Jahren ist Freiburg im Breisgau die "gesündeste deutsche Großstadt", so das Magazin
Den höchsten Wert in Westfalen erreicht Bielefeld mit einer Lebenserwartung von 78 Jahren (Gesamtranking Platz 12). Ruhrgebietsstädte wie Herne, Dortmund und Gelsenkirchen sowie auch Duisburg und Oberhausen, liegen auf den hinteren Plätzen der Tabelle, was die Zeitschrift unter anderem auf berufsbedingte Gefahren in klassischen Industriestädten zurückführt.