28.10.2013

Steigende Zuschauerzahlen: Finanzierung der Freilichtbühnen bleibt trotzdem schwierig

Westfalen (wh). Westfälische Freilichtbühnen erfreuen sich wachsender Beliebtheit: In den vergangenen drei Jahren ist die Besucherzahl um 23.400 auf 304.400 gestiegen.

Trotz der positiven Entwicklung gestaltet sich die Finanzierung zahlreicher Freilichttheater weiterhin schwierig. Durch die Frequenzversteigerungen der Bundesnetzagentur mussten viele Bühnen in neue Mikrofon-Technik investieren. Die Folgekosten für die westfälischen Bühnen belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Ob der Bund als Verursacher dieser Kosten sich an der Finanzierung beteiligt, sei zurzeit noch nicht abschließend geklärt, sagte Heribert Knecht, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Freilichtbühnen Region Nord (VDF), bei der Jahrestagung in Hamm, an der rund 250 Theatermacher teilgenommen haben. Deshalb seien die Freilichtbühnen nach wie vor auf Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen, um ihre jährlichen Produktionen und die Unterhaltung der Bühnenanlagen zu finanzieren.

Die Region Westfalen ist bundesweit eine "Freilichtbühnen-Hochburg", in der sich alle 17 Naturtheater Nordrhein-Westfalens befinden.

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