20.03.2017

Steinerne Zeugen der Frömmigkeit: Neues Förderprogramm für Wegekreuze im Münsterland

Coesfeld (wh). Hofkreuze, Wegekapellen und Heiligenfiguren sind besonders im Münsterland an vielen Landstraßen und Wegen zu finden. Die privaten Stiftungen geben seit Jahrhunderten einen Anstoß zum Gebet, erinnern an Unglücksfälle oder sind ein Zeichen der Dankbarkeit. Der Kreis Coesfeld will mit einem neuen Förderprogramm zum Erhalt der "steinernen Zeugen der Frömmigkeit" beitragen.

"Diese wichtigen Zeugnisse der Religiosität finden sich im Kreis Coesfeld buchstäblich an jeder Ecke, auch fernab der Kirchenbauten – und das soll so bleiben", erklärt der Coesfelder Landrat Christian Schulze Pellengahr. Das Programm soll Fördermittel für Restaurierungen von erhaltenswerten, öffentlich zugänglichen Kleindenkmälern im Privatbesitz bereitstellen. Damit soll es dazu beitragen, das münsterländische Landschaftsbild mit seinen kulturellen Zeugnissen zu erhalten.

Das Förderprogramm wird in den kommenden Wochen beraten und soll kurzfristig starten. Für dieses Jahr sind Mittel in Höhe von 20.000 Euro eingeplant.

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