08.08.2013

Steuereinnahmen: Finanzämter in Ostwestfalen und im Münsterland lassen die Landeskasse klingeln

Westfalen (wh). Die Finanzämter in Ostwestfalen und im Münsterland nahmen in der ersten Jahreshälfte 2013 deutlich mehr Steuern ein als im Vorjahreszeitraum.
Wie das Finanzministerium NRW auf Anfrage mitteilte, stiegen die Gesamtsteuereinnahmen in Ostwestfalen von rund 4,7 auf 5 Milliarden Euro (+ 7,3 Prozent). Im Münsterland erhöhten sich die Einnahmen von 3,5 auf 3,8 Milliarden Euro (+ 7,1 Prozent). Zum Vergleich: In ganz NRW flossen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 insgesamt 22,7 Milliarden Euro Steuern in die Landeskasse. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegt bei 4,1 Prozent.
Auch die Finanzämter im Ruhrgebiet verzeichneten mit einem Plus von 5,6 Prozent eine überdurchschnittliche Steigerung der Steuereinnahmen. In Südwestfalen fiel der Anstieg mit 1,4 Prozent hingegen geringer aus.
Ein Grund für die positive Entwicklung ist laut dem Finanzministerium die weiterhin gute Lage auf dem Arbeitsmarkt, die zu einem Anstieg der landesweiten Lohnsteuereinnahmen von 5,9 Prozent führte. Auch die rege Nachfrage auf dem Immobilienmarkt und die damit verbundenen gestiegenen Einnahmen durch die Grunderwerbssteuer ließen die Landeskasse klingeln.

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