Stiftung soll Droste-Hülshoff-Geburtshaus sichern
Havixbeck (wh). Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) ist weltbekannt, im öffentlichen Raum jedoch kaum vertreten. Das will der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit Stiftungspartnern ändern und das Geburtshaus der westfälischen Dichterin, die Burg Hülshoff in Havixbeck (Kreis Coesfeld), erhalten.
Ende des Jahres soll eine Stiftung gegründet werden, in die die Burganlage, die Ländereien sowie Kunst aus dem Familienbesitz einfließen. Das Stiftungskapital soll mindestens zwölf Millionen Euro betragen.
Die Wasserburg könnte zu einem Droste-Literaturzentrum ausgebaut werden und für Veranstaltungen genutzt werden. Experten wie Prof. Dr. Klaus Anderbrügge von der Westfalen-Initiative sehen in dem Literaturprojekt Potenzial für "ein zweites Weimar".