27.09.2016

Stiftungsbilanz: 122 Millionen Euro für Natur- und Kulturschutz in Westfalen

Westfalen (wh). Mit mehr als 122 Millionen Euro hat die NRW-Stiftung in den 30 Jahren ihres Bestehens 1461 Natur- und Kulturprojekte in Westfalen unterstützt. Das geht aus einer Auswertung für den Nachrichtenservice "Westfalen heute" hervor.

Zu den prominentesten Beispielen der Stiftungsarbeit zählt das Haus Rüschhaus in Münster. Die NRW-Stiftung kaufte den Landsitz der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und überließ ihn der Droste zu Hülshoff-Stiftung. Ziel ist es, das Rüschhaus zusammen mit der Burg Hülshoff zu einem Literaturzentrum zu entwickeln.

Aktuell engagiert sich die landeseigene Stiftung unter anderem für die Restaurierung der Springladenorgel in der Abteikirche von Corvey und für die Renaturierung der Lippeauen in den Kreisen Soest und Unna. Bei diesen Aufgaben unterstützt sie Vereine, Verbände und ehrenamtliche Gruppen und nutzt hierfür hauptsächlich Westlotto-Erträge.

Seit ihrer Gründung 1986 förderte die NRW-Stiftung landesweit insgesamt 2867 Projekte mit rund 253 Millionen Euro. Darunter sind sieben Millionen Euro für überregionale Maßnahmen wie Klassenfahrten.

Aus einer ungewöhnlichen Perspektive zeigt die Ausstellung "heimat.nrw" zurzeit die Arbeit der Stiftung im NRW-Forum in Düsseldorf. Der Fotokünstler Horst Wackerbarth setzte hierfür mit seiner berühmten roten Couch die geförderten Natur- und Kulturprojekte in Szene, darunter das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica und der Kahle Asten.

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