Mit QR-Code ausgestattet: Die Evangelische Autobahnkirche Exter im Kreis Herford. Foto: August-Wilhelm König
17.11.2022

Stimmen aus der Vergangenheit

Fünf westfälische Denkmäler erhalten eine Stimme. In der Podcast-Reihe „Das Sprechende Denkmal“ stellen sich die historischen Orte vor und erzählen aus ihrer Geschichte.

Zu Wort kommen das Historische Rathaus in Werne, die Autobahnkirche in Exter, die Wendener Hütte in Wenden, die Optische Telegrafenstation bei Nieheim und das Bügeleisenhaus in Hattingen. Sie erhalten Plaketten mit QR-Codes. So sind die Podcasts nicht nur über die gängigen Podcast-Plattformen, sondern auch vor Ort mit dem Smartphone abrufbar. Vorgeschlagen wurden die Denkmäler für die Aktion von Leserinnen und Lesern des Magazins „Heimat Westfalen“, das vom Westfälischen Heimatbund (WHB) herausgegeben wird. Das Besondere ist die Erzählweise: Die Denkmäler geben ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive wieder und lassen somit die Geschehnisse und die Lebensumstände, die zu den damaligen Zeiten herrschten, nachempfinden.

„Denkmäler prägen generationenübergreifend das Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer, verleihen ihnen ein unverwechselbares Gesicht. Sie begleiten uns in unserem Alltag und bieten als Teil unserer historischen DNA Orientierung in der Gegenwart und Zukunftspotential“, sagt Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des WHB.

Auf der Website https://www.sprechendes-denkmal.de finden sich bereits 29 Denkmäler in ganz Nordrhein-Westfalen, die in jeweils zwei- bis fünfminütigen Beiträgen vorgestellt werden. Die Aktion wurde 2020 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und WestLotto initiiert, der WHB ist Kooperationspartner.

wsp

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