Stromfluss lokal optimieren: Europaweites Forschungsprojekt startet in Reken
Reken (wh). Der Energiekonzern RWE testet im münsterländischen Reken das "Smart Grid". Das intelligente Stromnetz soll Vorbild für Europa werden.
Das "Smart Grid" reagiert dynamisch und flexibel auf die schwankende Einspeisung von Strom aus regenerativen Energien: Wird bei Sonnenschein und starkem Wind in Reken besonders viel Strom erzeugt und gibt es gleichzeitig einen hohen Energiebedarf im Ort, dann soll das intelligente Netz dafür sorgen, dass der lokal erzeugte Strom auch dort bleibt. Ziel ist es, den Energiefluss zu optimieren und Netzverluste zu vermeiden.
Das Forschungsprojekt von RWE, dem Energietechnikkonzern ABB und der Technischen Universität Dortmund läuft bis 2016 in Reken. Die 14.000 Einwohner Gemeinde wurde ausgewählt, da dort bereits besonders viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.